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 Realschule plus Niederzissen

 

 

Lebendige Geschichte vor Ort: Schüler der Brohltalschule besuchten den jüdischen Friedhof und die ehemalige Synagoge in Niederzissen

Passend zu dem Unterrichtsthema „Judentum“ besuchte der Religionskurs 6b/6d unter der Leitung von Frau Barth kürzlich den jüdischen Friedhof und die ehemalige Synagoge in Niederzissen. Schon einige Tage vorher waren die Kinder sehr aufgeregt und stellten viele Fragen rund um die geschichtsträchtigen Orte.

Zu Fuß ging es dann an dem Ausflugstag los. Am jüdischen Friedhof angelangt erwartete Herr Keuler die Schülergruppen bereits vor Ort. Er teilte den Kindern zuerst laminierte Karten zur Orientierung auf dem Friedhof aus. So waren die Kinder in der Lage zu erkennen, vor welchen Gräbern sie stehen und aus welchen Orten die Familien stammten. Danach berichtete Herr Keuler noch über die Geschichte des Friedhofs. Die Zerstörung der Gräber rund um den Nationalsozialismus ließ die Kinder sehr nachdenklich werden.

Danach ging die Lerngruppe weiter zur ehemaligen Synagoge. Dort wurden die Kinder dann von Frau Decker und Herrn Keuler erwartet. Im ehemaligen Gotteshaus hatten die Kinder dann die Gelegenheit erlerntes Wissen mit der Realität zu verknüpfen. Dazu wurden den Kindern Karten mit Fachbegriffen rund um den jüdischen Glauben ausgeteilt und die Schüler machten sich auf den Weg diese Gegenstände zu finden. Dabei durchliefen die Kinder das Museum und betrachteten auch fasziniert die Videos rund um die Renovierung des Gebäudes. Danach stellten die Schüler die Gegenstände der gesamten Lerngruppe vor, erklärten und zeigten die Gegenstände ihren Mitschülern.

Im Anschluss wurde den Kindern mittels einer Präsentation die Geschichte der ehemaligen Synagoge gezeigt und die Familiengeschichte der Familie Berger vorgestellt. Die Schicksale der einzelnen Familienmitglieder bewegte die Kinder sehr. Besonders traurig stimmte die Kinder, dass die überlebten Familienmitglieder lange dachten, sie wären die einzigen Überlebenden und hätten keine Familie mehr.  Das Thema ergriff die Schülerinnen und Schüler sehr und so wurden Frau Decker und Herr Keuler anschließend sehr viele Fragen gestellt. Nach 3 Stunden musste sich die Lerngruppe dann verabschieden und die Kinder sprachen noch auf dem Heimweg angetan von diesem besonderen Ausflug.

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