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 Realschule plus Niederzissen

 

 

Berufs- und Studienorientierungskonzept der Realschule plus Niederzissen

 

Ziele 

Ziel des Berufswahlunterrichtes (BO-Unterricht) und von allen damit verbundenen Maßnahmen ist es, die SchülerInnen auf die Arbeits- und Wirtschaftswelt hinzuführen.

Er soll den SchülerInnenn Orientierungshilfen und die nötigen Kompetenzen für die eigene Berufs- und Lebenswegplanung vermitteln, Einblicke in das Arbeitsleben ermöglichen und sie im Rahmen von Schule auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereiten.

 

Interne Strukturen

Die Realschule plus Niederzissen vergibt den Posten des Berufswahlkoordinators

(BO-Koordinator). Der Posten wird von einer Lehrkraft besetzt, die als Verantwortlicher alle Belange im Bereich Berufsorientierung koordiniert. Er wird dabei unterstützt durch weitere Fachkräfte (Praxistagkoordinator, Berufseinstiegsbegleiter, Berufsberatung der Agentur für Arbeit, weitere geeignete Lehrkräfte). Gemeinsam lenkt dieses Team alle Abläufe der Berufsorientierung.

Das BO-Team arbeitet eng mit den Klassenlehrern der Klassen 7 – 10 zusammen und unterstützt diese bei der Umsetzung der geforderten Aufgaben. In Abstimmung mit den Klassenlehrern sorgt das Team für Kontakte zu den lokalen Betrieben und unterstützt SchülerInnen bei der Praktikumssuche. Es unterstützt die Klassenlehrer bei der Anmeldung an den weiterführenden Schulen und bei der Vermittlung von Ausbildungsplätzen. Die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit erfolgt in Abstimmung mit den Klassenlehrern.

Zur internen Abstimmung finden regelmäßige Teamgespräche statt. 

Inhalte hierbei sind:

  • Evaluation schulischer Maßnahmen zur Berufsorientierung
  • Interne Teamabsprachen
  • Individuelle Berufswahlpläne/Berufsberatung

Der BO-Koordinator hält Kontakt zur Schulleitung, den weiterführenden Schulen, den Kooperationspartnern und nimmt an Tagungen und Fortbildungen der Berufswahlkoordinatoren teil.

Die Schule hält einen Raum vor, der als Berufsorientierungsbüro dient. Im Büro sind Arbeitsplätze für das BO-Team und zwei SchülerInnenarbeitsplätze mit Internetanschluss.

Es gibt ein Büro für den Jobfux, ab Sommer 2023 werden zwei Büros für zwei Jobfüxe vorgehalten

Weiterhin ist der Raum mit einem Telefonanschluss ausgestattet. Sämtliche Unterlagen zum Thema „Berufsorientierung“ werden hier gelagert und stehen jederzeit zur Verfügung. Die Berufswahlportfolios der Klassen 7 – 10 werden hier untergebracht. 

Die Klassenlehrer der Klassen 8 – 10 sollen nach Möglichkeit Lehrer sein, die hauptsächlich in den genannten Stufen Erfahrungen als Klassenlehrer haben, um das BO-Team bei Bedarf im Bereich der Berufsvorbereitung und schulischer Fördermaßnahmen unterstützen zu können.

In der Schule ist eine regelmäßige Sprechstunde zur Berufs- und Lebenswegplanung eingerichtet. Das BO-Team und externe Kräfte unterstützen die SchülerInnen bei der Bearbeitung der Lebensläufe oder Bewerbungsanschreiben, u.a. im Rahmen des berufsorientierenden Unterrichts, bei der Anmeldung an den weiterführenden Schulen oder bei der Praktikumsplatzsuche. Die erfolgten Beratungen werden im Berufswahlportfolio festgehalten, so dass alle weiteren Berater auf dieser Grundlage arbeiten können. Hierfür unterstützen die Jobfüxe die Schule.

 

Maßnahmen in Klassenstufe 7

 

Erste Informationen über Berufe werden gegeben. Diese Inhalte werden in den Wahlpflichtbereichen WuV, TuN und HuS vertieft.

Die SchülerInnen nehmen am GirlsDay/ BoysDay teil. Die SchülerInnen erhalten erste Einblicke in Berufe, u.a. durch Potentialanalysen (App Zukunft läuft, Profil AC, planet-berufe.de)

 

Maßnahmen in Klassenstufe 8

Im Folgenden wird unterschieden zwischen den SchülerInnen der Berufsreife und den Sek. I - SchülerInnen.

 

Berufsreife

Mit den SchülerInnen der Berufsreife wird im ersten Halbjahr die erste Zukunftskonferenz durchgeführt.

Inhalt:

  • Beteiligt sind schulische Berater und die Erziehungsberechtigten.
  • Treffen von verbindlichen Zielvereinbarungen mit den SchülerInnen
  • Die Vereinbarungen sollen bei der Wahl des Praktikumsplatzes im 2. Halbjahr behilflich sein.

SchülerInnen, bei denen Probleme bei der Vermittlung in eine Ausbildung zu erwarten sind, werden zusätzlich durch den Jobfux betreut.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der gemeinsamen Erarbeitung und Vermittlung von sozialen Kompetenzen. Dies geschieht auch im Rahmen des BO-Unterrichtes, der 3-stündig erteilt wird.

Die zuständige Berufsberatung informiert über die verschiedenen Unterstützungsmöglichen der Agentur für Arbeit. 

Weiterhin werden die SchülerInnen im Rahmen des Deutsch- bzw. BO-Unterrichtes einen Lebenslauf und Musterbewerbungsanschreiben erstellen. Diese Unterlagen werden als Vorlage für jeden SchülerInnen gespeichert und stehen für zukünftige Bewerbungen zur Verfügung. Dies alles dient der Vorbereitung des Praxistages, der für alle SchülerInnen verpflichtend stattfindet.

Kurz nach / kurz vor den Herbstferien findet die Vertragsunterzeichnung für BiG statt. Sie unterzeichnen in einem feierlichen Rahmen den Vertrag zusammen mit der Schulleitung, der Verbandsgemeinde, der HWK, der IHK und den Erziehungsberechtigten.

Im zweiten Halbjahr bereiten sich die SchülerInnen weiterhin intensiv auf den Praxistag vor. Damit verbunden ist auch ein 2-wöchiges Praktikum im April/Mai dieses Jahres.

Der Klassenlehrer begleitet das Praktikum und nimmt Kontakt zu den Betrieben auf. In Absprache mit dem Praktikumsbetreuer erstellt er eine Auswertung des Praktikums hinsichtlich des Verhaltens des Schülers und der Eignung für den ausgewählten Beruf. Die Betriebe werden gebeten das Praktikum auf einem Vordruck zu bewerten. Wünschenswert ist jedoch eine ausführliche Praktikumsbescheinigung.

Die SchülerInnen erstellen eine Praktikumsmappe über ihr Praktikum.

Die SchülerInnen können am Girl’s Day oder Boy’s Day teilnehmen.

Das Praktikum wird durch den Klassenlehrer vor- und nachbereitet. Damit ist auch eine weitere Vorstellung von BiG-Betrieben verbunden. Die BiG-Betriebe stellen sich in der Schule vor. Es können auch Betriebsbesichtigungen durchgeführt werden.

Nach dem Praktikum findet eine weitere Zukunftskonferenz statt, in der das Praktikum nachbesprochen, die Zielvereinbarungen evaluiert und aktualisiert werden.

 

Sekundarstufe I

Die SchülerInnen des Bereiches Sekundarstufe I haben ihre erste Zukunftskonferenz zu Beginn des 2. Halbjahres. Sie führen ebenfalls zur gleichen Zeit wie die SchülerInnen der Berufsreife ein Schnupperpraktikum im April/Mai durch, welches durch den Klassenlehrer betreut wird. Dieses dauert eine Woche. Diese SchülerInnen haben durchgängig im 8. Schuljahr zwei Stunde BO. Inhaltlich arbeiten die SchülerInnen parallel zum BO-Unterricht in den BR-Klassen.

 

Maßnahmen in Klassenstufe 9

 

Berufsreife

Für die SchülerInnen der Berufsreife findet im November eine Zukunftskonferenz statt. Ebenfalls absolvieren alle SchülerInnen ein einwöchiges Praktikum und nehmen dann am Praxistag teil. Der Praxistag findet immer an einem Donnerstag statt, die Praxistagphase endet mit dem Schuljahresende und dem Schulabschluss. Der Praxistag sollte möglichst in einem Betrieb durchgeführt werden, der dem Wunschberuf des Schülers entspricht. Der Betrieb sollte möglichst an BiG teilnehmen. Die Anbahnung einer Ausbildung steht im Mittelpunkt der Entscheidung für oder gegen einen Betrieb.

Der Praxistag wird durch den Klassenlehrer begleitet. Dieser besucht den Schüler regelmäßig und beurteilt die Praxistagphase und die Leistungen der SchülerInnen in Abstimmung mit dem Betrieb. Die Klassenlehrer verweisen die SchülerInnen auf die Bedeutung der Zeugnisbemerkung zum Leistungs- und Sozialverhalten bei Bewerbung und beim Projekt BiG. Auch die Bedeutung des Abschlusszeugnisses nach Klasse 9 muss herausgestellt werden.

Dazu ergänzend gibt es über die Jobfüxe verschiedene berufsunterstützende Maßnahme, zudem werden Förderkurse/ Liftkurse in den Fächern Deutsch und Mathematik angeboten.

Mit dem Halbjahreszeugnis der Klassenstufe 9 entscheidet sich, ob die SchülerInnen die Bedingungen des BiG-Vertrages erfüllen. Es muss sichergestellt werden, dass alle SchülerInnen, die die Vertragsbedingungen erfüllen, entsprechend versorgt werden, entweder durch einen Ausbildungsvertrag oder einen gewünschten Schulplatz.

Auch im zweiten Halbjahr (Februar) findet eine Zukunftskonferenz statt. Hier werden die Aktivitäten im Schuljahr 9 erörtert und evaluiert. Sonderpraktika, d. h. Praktika für einzelne SchülerInnen, werden von der Schule ausdrücklich unterstützt.

 

Sekundarstufe I

Für die SchülerInnen der Sekundarstufe I findet im November eine Zukunftskonferenz statt. 

BiG-Betriebe und andere Betriebe/Institutionen stellen sich in der Schule vor und informieren über die verschiedenen Möglichkeiten der weiteren Lebensplanung nach dem Schulabschluss. Flankierend finden auch hier für alle Förderkurse/ Liftkurse in Deutsch, Englisch und Mathematik statt.

Kurz nach / kurz vor den Herbstferien findet die Vertragsunterzeichnung für BiG statt, gemeinsam mit den SchülerInnen des Berufsreifezweiges Klassenstufe 8.

Kurz nach dem Praktikum findet eine weitere Zukunftskonferenz statt. 

Die SchülerInnen absolvieren ein zweiwöchiges Praktikum entsprechend ihrem Wunschberuf, möglichst in einem BiG-Unternehmen. Auch hier wird das Praktikum entsprechend durch die Klassenlehrer begleitet und zusammen wird den Betrieben und den SchülerInnen ausgewertet. Die SchülerInnen sollen eine Praktikumsmappe über ihr Praktikum anlegen.

Die SchülerInnen haben pro Woche eine Stunde BO.

 

Maßnahmen in Klassenstufe 10 (Sekundarstufe I)

Im ersten Halbjahr (November) der Klassenstufe 10 findet eine Zukunftskonferenz statt.

Hier werden die Aktivitäten in Klassenstufe 9 evaluiert und Ziele für das 10. Schuljahr definiert.

Weiterhin finden im Nachmittagsbereich weiterhin Förderkurse/ Liftkurse in Deutsch, Englisch und Mathematik statt.

Darüber hinaus erhalten die SchülerInnen die Möglichkeit, sich gezielt über weiterführende Schulen zu informieren (BBS, FOS). Die Teilnahme am Tag der offenen Tür an der BBS im Februar wird angeraten.

Sonderpraktika, d. h. Praktika für einzelne SchülerInnen, werden von der Schule ausdrücklich unterstützt. Sie sollen der Findung des Wunschberufes dienen oder möglichen Ausbildungsbetrieben als Probearbeit dienen.

Zusätzlich zum Projekt BiG unterstützt die Klassenleitung die SchülerInnen bei der Suche nach Ausbildungsplätzen, indem sie Stellenausschreibungen aus der Lokalpresse oder anderen Anbietern in der Klasse bekannt macht.

Mit dem Halbjahreszeugnis der Klassenstufe 10 entscheidet sich, ob die SchülerInnen die Bedingungen des BiG-Vertrages erfüllen. Es muss sichergestellt werden, dass alle SchülerInnen, die die Vertragsbedingungen erfüllen, entsprechend versorgt werden, entweder durch einen Ausbildungsvertrag oder einen gewünschten Schulplatz.

Im zweiten Halbjahr findet entsprechend eine weitere Zukunftskonferenz statt.

Die SchülerInnen nehmen an den Betriebserkundungen teil.

 

Jahrgangsübergreifende Maßnahmen

Einheitliches Bewertungspapier für Praktika

Es gibt eine einheitliche Praktikumsmappe für die Klassenstufe 8,9 und 10

Für eine sichere Rückmeldung über die geleistete Arbeit im Praktikum wird ein einheitlicher Bewertungsbogen eingeführt. Die SchülerInnen sind angehalten diesen Bogen am Ende des Praktikums vorzulegen und ausfüllen zu lassen. Sie sind dafür verantwortlich, dass der ausgefüllte Bogen im Berufswahlportfolio abgeheftet wird.

Berufswahlportfolio

Das Berufswahlportfolio stellt das Kommunikationsmedium aller an SchülerInnenberatung beteiligten Personen dar. Alle Beratungsmaßnahmen werden hier dokumentiert, so dass jeder „neue“ Berater die schriftlichen Aufzeichnungen seiner Vorgänger als Grundlage für sein Beratungsgespräch sehen soll. Hier werden neben den Aufzeichnungen über die Beratungen auch die Zeugniskopien der SchülerInnen abgeheftet. Ergebnisse des Kompetenzchecks gehören ebenso dazu, wie Aufzeichnungen über Betriebspraktika. Die Bewertungsbögen zum Betriebspraktikum oder frei formulierte Bescheinigungen werden ebenfalls eingeheftet. Neben weiteren Bescheinigungen (z. B. Aktivitäten bei der Feuerwehr) gehören auch sämtliche Bewerbungsanschreiben in Kopie in den Ordner.

Jobfux

Die Schule arbeitet in jeder Jahrgangsstufe eng mit den Jobfüxen zusammen. Diese vernetzen die berufsorientierenden Maßnahmen der Schule mit den Betrieben und unterstützen die SchülerInnen bei Praktika- oder Ausbildungsplatzsuche. Der Jobfux führt geeignete Maßnahmen zur Unterstützung der SchülerInnen durch, auch zur Unterstützung im Rahmen des berufsorientierenden Unterrichts.

 

Vernetzung mit externen Anbietern

Enge Kooperation mit den BiG-Unternehmern, anderen Betrieben

Für den Erfolg und die Nachhaltigkeit von BiG ist es enorm wichtig, dass die Schule einen engen Kontakt mit den BiG-Unternehmern aufrechterhält. Dazu erstellt die Schule eine Informationsmappe zu jedem Schuljahr für alle Unternehmen. Hier finden sich die wichtigsten Termine des Schuljahres und die zuständigen Ansprechpartner. 

Agentur für Arbeit/Berufsberatung in der Schule

Die Agentur für Arbeit bietet jeden Monat eine individuelle Beratung in der Schule an. Hier hat der Berater die Möglichkeit auf das Berufswahlportfolio zurückzugreifen und sich über den aktuellen Stand zu informieren.

Die Kooperationspartner bieten die Möglichkeit zur Betriebsbesichtigung, ermöglichen den SchülerInnen Praktika und sind darüber hinaus bereit, sich in die Gestaltung des Schullebens bzw. Unterrichts einzubringen.

 

Vernetzung mit anderen Schulprojekten

In dem Schulprojekt „Stift und Stulle“ sollen Inhalte und Maßnahmen vermittelt werden, die den teilnehmenden SchülerInnen in der Arbeitswelt von Vorteil sind, die Einblicke in assoziierte Berufe ermöglichen und die bei Bewerbungen die Chancen verbessern. So soll die SchülerInnenfirma einen Einblick in den Sektor „Einzelhandel“ vermitteln und die SchülerInnen befähigen bei Abrechnungen, Einkauf und Verkauf mitzuwirken.

 

Sonstige Maßnahmen

 

Um auch Lehrern bessere Einblicke in die Berufswelt und einzelne Berufsbilder zu ermöglichen, können Lehrerpraktika durchgeführt werden. Lehrer-Schnuppertage an der BBS sind ebenfalls eine Möglichkeit, das Wissen von Lehrern im Bereich Berufsorientierung zu verbessern.

In internen Fortbildungen soll das gesamte Kollegium über Maßnahmen der Berufsorientierung informiert werden.

1. Zielsetzung und pädagogische Begründung

Hausaufgaben sind kein Selbstzweck, sie dienen

  • der Einübung, Vertiefung, vor allem aber der Wiederholung und Festigung der Lerninhalte mit dem Ziel einer dauerhaften Präsenz des Gelernten, sie sind Vorbedingung für Transferleistungen der Schülerinnen und Schüler.
  • der Vorbereitung neuer Unterrichtsinhalte.
  • den Schülerinnen und Schülern selbst als Überprüfung und Kontrolle des geforderten Wissens.
  • der Vorbereitung und Einübung eigenverantwortlichen Lernens.
  • der angemessenen Steigerung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler.
  • der Stärkung der Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler, wie auch der Minimierung ihrer Defizite und Schwächen.

2. Mithilfe der Schülerinnen und Schüler

  • Die Schülerinnen und Schüler notieren in ihrem Hausaufgabenheft sorgfältig und vollständig die gestellten Hausaufgaben.
  • Grundsätzlich sollten die Hausaufgaben selbstständig in einer angemessenen Zeit erstellt werden können.
  • Bei unverstandenen und von Schülerinnen und Schülern nicht lösbaren Aufgaben sollte das ernsthafte Bemühen um Erledigung ersichtlich sein und das Erkennen des Problems im Vordergrund stehen. Eine Bereitschaft zur Nacharbeit wird erwartet, damit keine Defizite entstehen.
  • Wer seine Hausaufgaben "vergessen" oder aus einem anderen Grund nicht angefertigt hat, meldet dies unaufgefordert. Eine Vereinbarung zwischen dem Fachlehrer und Schülerinnen und Schüler regelt die Entbindung oder Nacharbeit.

3. Mithilfe und Grundsätze seitens der Lehrenden

  • Hausaufgaben resultieren aus dem Unterricht
  • Der Anspruch der Hausaufgaben sollte so sein, dass
    sie eigenständig und in angemessener Zeit erledigt werden können. Rückmeldungen seitens der Schüler- und Elternschaft helfen zur Überprüfung adäquater Hausaufgabenstellungen und ermöglichen evtl. eine Korrektur oder erneute Anpassung.
  • Die Lehrenden sorgen für Transparenz bei der Hausaufgabenstellung. Sie legen ihre Kriterien und Ansprüche zu Beginn des Schuljahres für Schülerinnen, Schüler und deren Erziehungsberechtigte offen.
  • Sie bemühen sich um Aufgabenstellungen gleicher als auch differenzierender Art, stellen Vergleichsmaßstäbe her und geben individuelle Hilfen .
  • Hausaufgaben können von einem auf den nächsten Tag wie auch über größere Zeiträume erteilt werden.
  • Sie werden angemessen besprochen und kontrolliert. In Einzelfällen kann nach Absprache ein Gegenzeichnen der Hausaufgaben von Eltern und Lehrenden sinnvoll sein. 

4. Tipps für die Eltern

Hausaufgaben sollten im Normalfall ohne fremde Hilfe von den Schülerinnen und Schülern angefertigt werden können. Eine angemessene Kontrolle der Hausaufgaben kann eine große Hilfe sein und als besondere Wertschätzung der geleisteten Arbeit gelten. Eltern können durch eine angemessene Begleitung der Hausaufgaben (Wahrnehmung, Zuspruch, evtl. Kontrolle) das Lernverhalten und den Lernerfolg des Kindes positiv beeinflussen, besonders durch die Bereitstellung adäquater Rahmenbedingungen, wie

  • ruhiger Arbeitsplatz
  • Bereitstellung notwendiger Materialien
  • Begleitung und Beratung über Ruhe- und Arbeitsphasen
  • evtl. Hilfen bei der Organisation, Strukturierung und Zeitplanung  (nach Rücksprache mit den Lehrkräften)

5. Organisation und Umfang

  • Neben den zu erledigenden Hausaufgaben ( in der Orientierungsstufe vergleichbare Hausaufgabenbelastung wie im 3./4. Grundschuljahr; in den Klassen 7 - 9/10 angemessene Steigerung nach Art und Umfang) ergibt sich ein zusätzlicher Zeitbedarf für die Vorbereitung von Klassenarbeiten, schriftlichen Überprüfungen, Auswendiglernen von Gedichten, Liedtexten etc., Erarbeitung von Protokollen, Referaten und Portfolioarbeiten. Diese zählen bedingt zu den Hausaufgaben und sind mit zu berücksichtigen. Die Konferenz lehnt eine exakte Zeitvorgabe ab, da sie realistischerweise die Arbeitsbelastung des Einzelnen nicht widerspiegeln kann.
  • Die Konferenz wie auch die Elternvertretung sehen die Belastbarkeit des Einzelnen und der Klasse durch Hausaufgaben angemessen, wenn eine vorurteilsfreie, schülerorientierte Kommunikation aller Beteiligten zu einer Klärung gewährleistet ist. Dem Klassenlehrer kommt an unserer Schule dabei eine entscheidende Aufgabe bei der Koordination von Umfang und Anspruch zu. Elternhinweise gibt er an die Fachkolleginnen und Fachkollegen weiter, dokumentiert mit Schülerinnen- und Schülerhilfe die Hausaufgaben in der Klasse, um einen Gesamtüberblick zu erhalten.
  • Am Wochenende sollte der Umfang auf das Notwendigste begrenzt werden.
  • Bei Krankheit entfallen die Hausaufgaben, die entgangenen Lerninhalte müssen nach der Wiederteilnahme am Unterricht nachgearbeitet und gesichert werden (Lern- und Arbeitsblätter werden gesammelt und nach  Absprache nachbearbeitet). 

Die Termine für die Klassenarbeiten werden auf der Homepage im Schulkalendar veröffentlicht. Die Klassenarbeiten werden in der Regel vor den jeweiligen Ferien geschrieben. Zu jeder Klassenarbeit wird der Notenspiegel der Klasse mitgeteilt.

 


 

1. Klassenarbeit in Deutsch, Englisch und Mathe

(Ausnahme: Englisch Klasse 5)

Herbstferien


 

2. Klassenarbeit in Deutsch, Englisch und Mathe

Weihnachtsferien


 

3. Klassenarbeit in Deutsch, Englisch und Mathe

Osterferien


 

4. Klassenarbeit in Deutsch, Englisch und Mathe

Sommerferien


 

England:

 

England

Schottland:

Die Sprachreise nach Schottland begann für unsere Schülerinnen und Schüler schon sehr abenteuerlich. Nachdem man mit dem Bus bis Amsterdam gefahren war, ging es ab auf die Fähre bis zum nächsten Morgen. Aber Langeweile kam nicht auf, denn neben den Schlafkabinen bot die Fähre alles was das Schülerherz begehrt: Von Restaurant, Shoppingpassage, Kinos, Disko uvm. Wie auf einem kleinen Kreuzfahrtschiff hatten die Schülerinnen und Schüler viel Spaß. Am nächsten Morgen war man dann auch schon in Schottland. Von der Anlegestelle fuhr man dann mit dem Bus nach Edinburgh – wo ein sehr schönes Hostel bezogen wurde.

Nach dem Einzug machten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrung mit der englischen Sprache, indem sie erst einmal einen Tesko (Supermarkt) stürmten und sich mit Leckereien eindeckten. Danach ging es zur Stadtrundfahrt, einem Stopp am Schloss – dem Außenwohnsitz der Queen – und einer kurzen Wanderung auf einen der Seven Hills, von wo man eine herrliche Aussicht hatte.

Nach dem Einzug machten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrung mit der englischen Sprache, indem sie erst einmal einen Tesko (Supermarkt) stürmten und sich mit Leckereien eindeckten. Danach ging es zur Stadtrundfahrt, einem Stopp am Schloss – dem Außenwohnsitz der Queen – und einer kurzen Wanderung auf einen der Seven Hills, von wo man eine herrliche Aussicht hatte.

Der nächste Tag stand im Zeichen des Stirling Castle. Aber die Schlossbesichtigung stellte sich nicht als langweile Veranstaltung raus, sondern in Kleingruppen mussten die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Aufgaben lösen und so oftmals Passanten ansprechen , um ihr Ziel zu erreichen. Auf dem Weg nach Hause war natürlich noch ein Zwischenstopp am Blackness Castle Pflicht, denn schließlich wollten die Schülerinnen und Schüler hier ihre Touristenfotos machen – handelt es sich doch um einen originalen Außendrehort von der berühmten Serie „Outlander“.

Mittwochs fuhr man bereits bei Zeiten nach St. Andrews. Nachdem die Schülerinnen und Schüler bei herrlichem Wetter erst einmal den Strand unsicher machten, mussten sie im Anschluss in Kleingruppen die Stadt erobern und auch hier verschiedene Aufgaben lösen. Die Konfrontation mit Land, Leuten und Sprache gelang hervorragend und man merkte bereits, dass viele Schülerinnen und Schüler auch mutiger in ihre eigenen Fähigkeiten wurden. Nachmittags hatten die Schülerinnen und Schüler dann Zeit zur eigenen Verfügung und so wurden die Geschäfte unsicher gemacht. Auf der Heimfahrt stoppte man noch auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler an einem einsamen Steinstrand und beobachtete den Sonnenuntergang.

Südfrankreich:

Der Tarn, ein Fluss in Südfrankreich, ist das Reiseziel der Fahrt nach Frankreich. Eine Kombination aus Erlebnispädagogik, Sport, Kunst, französischer Sprache und Kultur erwartet die Reisegruppe, denn Kanu fahren, klettern, baden, Landart und Ausflüge stehen auf dem Programm…

Blajoux, der kleine, verschlafene Ort im Massif Central, ist das Ziel vieler naturbegeisterter Menschen aus aller Welt. Die Lage des Flusses am Fuße der Schlucht lässt für den Kanuten Naturerlebnisse zu, die man in unserer Zivilisation kaum kennt. Einsame Strände, riesige Felswände, die steil aus dem Wasser aufsteigen und klares Wasser, in dem man meint, die Fische streicheln zu können.

Das Zeltlager des Deutschen Vereins für Abenteuersport, das jetzt schon seit mehr als 15 Jahren immer wieder Gruppen aus dem Brohltal eine Heimstadt bietet, ist gut ausgestattet mit Booten, Kletterwand, Hochseilparcours und Bogenschießanlage. Die Unterweisung und Durchführung der Aktionen liegt in den Händen der ausgebildeten Sportleiter, die für eine Woche mit uns leben, spielen, Sport machen und lachen. Volleyball, Fußball kann gespielt werden, aber es gibt auch die Möglichkeit, mit Leinwand und Farbe ins Gelände zu ziehen und zu malen.

Sdfrankreich1 007

Hier erleben sich Lehrer und Schüler von einer anderen Seite. Selbstversorgung ist angesagt und alle helfen mit. Gekocht wird im Zelt und gegessen unter freiem Himmel, wer hat das schon? Auch Spüldienste, Bäderservice und Holzholen stehen auf dem Plan. Das Leben im Freien ist für manchen ein wenig fremd, aber man lernt eben auch, dass Ameisen Chipskrümel sehr anziehend finden und man dann doch besser kehrt, bevor die kleinen Biester im Bett sind.

Ein weiteres Highlight der Fahrt ist ein Ausflug ans Meer und in eine größere Stadt. Bisherige Ziele waren Avignon, Arles oder Montpellier, eine Möglichkeit für unsere Französisch - Schüler, ihre Sprachkenntnisse an den Mann/die Frau zu bringen. Französische Kultur und Flair machten das Ganze zu einem Erlebnis, das nicht so schnell vergessen wird!

Trotz der Herausforderungen, die dieses Leben im Zelt nun mal mit sich bringt, hat es bisher keine Gruppe gegeben, die nicht gesagt hätte, dass dies eine der schönsten Fahrten gewesen sei, die sie je gemacht hätten.

 

 

Die Realschule plus bereitet ihren Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 10 in zusätzlichen Nachmittagskursen für die Oberstufe vor

Der Unterricht an allen Schulen soll individuell und differenziert auf die unterschiedlichen Schüler und ihre unterschiedlichen Begabungen zugeschnitten sein. Diesem Anspruch kommt die Realschule plus Niederzissen bereits seit langem nach. Dabei ist es der Realschule plus Niederzissen besonders wichtig, dass nicht nur schwächere Schüler individuell gefördert werden, sondern auch die leistungsstärkeren Schüler optimal gesteigert und auch auf ihren weiteren schulischen Lebensweg vorbereitet werden. 

In der Klassenstufe 10 wird dies besonders deutlich: An zwei zusätzlichen Nachmittagen bietet die Realschule plus Niederzissen ihren Zehntklässlern die Möglichkeit sich in Englisch und Mathematik fit zu machen. Dabei wird der Blick gezielt auf die Oberstufe gerichtet und es werden Themen in den beiden Fächern behandelt, die den Übergang von der Klassenstufe 10 in die Oberstufe erleichtern sollen. 

Während im Fach Englisch der Fokus auf freie Textarbeit und Interpretation von literarischen Werken in englischer Sprache liegt, werden im Fach Mathematik unterschiedliche Themen in kleinen Blöcken erarbeitet, die ein Grundwerkzeug in der Oberstufe darstellen. Wichtig ist der Realschule plus dabei das Selbstverständnis der Schülerinnen und Schüler, denn die Unterrichtseinheiten, die in Nachmittagskursen laufen, sind keine Ergänzung zum Unterrichtsstoff am Vormittag und dienen daher nicht als eine zusätzliche Nachhilfestunde, sondern sind losgelöst und sowohl im Unterrichtsniveau als auch im Lerntempo gesteigert. In kleinen Gruppen von ca. 12 Schülern pauken nun die zukünftigen "Oberstüfler" freiwillig zusätzlichen Unterrichtsstoff und bereiten sich damit optimal für ihren weiteren Werdegang vor. Für dieses Vorhaben wünscht die Realschule plus Niederzissen ihren Schülerinnen und Schülern alles Gute.

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