Die Iglu-Studie, eine international vergleichende Studie zur Lesekompetenz von Grundschulkindern, hat gezeigt, dass ein alarmierender Anteil der Schülerinnen und Schüler in Deutschland Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen von Texten hat. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf ihre schulische und persönliche Entwicklung. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, hat die Realschule plus Niederzissen das Projekt der Lesepatinnen ins Leben gerufen.
Sieben engagierte Lesepatinnen haben sich freiwillig dazu bereit erklärt, Schülerinnen und Schüler im Förderunterricht zu unterstützen. Woche für Woche stehen sie den Kindern zur Seite, um ihre Lesefähigkeiten zu verbessern und ihre Lesemotivation zu stärken. Durch die Einzelbetreuung können die Lesepatinnen individuell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingehen und ihnen dabei helfen, ihr volles Potenzial im Lesen auszuschöpfen.
Die Rolle der Lesepatinnen geht über das bloße Vorlesen hinaus. Sie helfen den Schülerinnen und Schülern dabei, ihre Lesefreude zu entdecken und zu fördern. Durch ihre geduldige und zugewandte Art schaffen die Lesepatinnen eine unterstützende Umgebung.
Obwohl die sieben Lesepatinnen bereits einen wichtigen Beitrag leisten, ist der Bedarf an weiteren Paten groß. Viele Schülerinnen und Schüler könnten von einer individuellen Förderung durch eine zusätzliche Lesepatin profitieren. Die Schule ruft daher interessierte Personen dazu auf, sich als Lesepaten zu engagieren und einen wertvollen Beitrag zur Bildung und Entwicklung junger Menschen zu leisten. Mit nur wenigen Stunden pro Woche können auch neue Lesepaten einen großen Unterschied im Leben der Kinder bewirken.
Die Lesepatinnen zusammen mit der Didaktischen Koordinatorin Regina Keil (links)